Zur Übersicht

Medialexikon

Ausschöpfung (Ausschöpfungsgrad)

Die Ausschöpfung bzw. der Ausschöpfungsgrad bezeichnet den Anteil der für eine Stichprobe ausgewählten Elemente, die tatsächlich untersucht werden konnten und daher bei der endgültigen Stichprobe berücksichtigt wurden. Bei Befragungen werden daher nicht verwertbare Interviews (falsche oder unvollständige Interviews), Befragungsverweigerungen oder nicht angetroffene Personen ausgeschlossen. Auch Adressen, die nicht besucht wurden oder Ausfälle bei der Adressenziehung werden nicht berücksichtigt. Ziel der Untersuchung ist es, den Anteil von Ausfällen so gering wie möglich zu halten. Dementsprechend sollte also ein höchstmöglicher Ausschöpfungsgrad erreicht werden. Grundsätzlich ist damit zu rechnen, dass nicht berücksichtigte Stichprobenelemente sich von den ausgeschöpften unterscheiden und daher Verzerrungen auftreten könnten.

Kontaktieren Sie uns