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Hamburg, 6. Mai 2020

Hinter den Kulissen beim NDR während der Coronakrise

In der aktuellen Situation möchten wir uns mit einem Beitrag der etwas anderen Art an Sie wenden. Das Leben und Arbeiten in Zeiten der Coronakrise stellt Sie genauso wie unser Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Doch auch wenn die Zukunft ungewiss ist, zeigt sich ein großer und bewundernswerter Zusammenhalt in der Bevölkerung.

Heute möchten Ihnen vier Mitarbeiter aus der NDR-Familie einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen geben. Seien Sie sicher und lesen Sie selbst: Wir sind weiterhin für Sie da und versuchen, diese herausfordernde Zeit gemeinsam mit Ihnen zu meistern. Bleiben Sie gesund!

Linda Zervakis zu ihrem Alltag während der Coronakrise

„Die Coronapandemie ist natürlich seit Wochen das zentrale Thema in der Tagesschau. Auch wir halten uns selbstverständlich an die Abstandsregeln. Das sieht man auch sofort, wenn man unseren Newsroom betritt. Die einzelnen Sitzplätze im Großraumbüro sind mit rot-weiß gestreiftem Klebeband abgeklebt, damit während der Coronakrise der nötige Sicherheitsabstand eingehalten wird. Jeder Mitarbeiter hat aus der Kostümabteilung des NDR eine selbstgenähte Maske zur Verfügung gestellt bekommen. Viele Kollegen habe ich seit Wochen nicht gesehen, weil sie von zu Hause aus arbeiten und nebenbei noch ihre Kinder im Home Schooling begleiten. Die meisten Konferenzen finden nun digital statt. Dass man sich wenigstens sieht, wenn man sich schon nicht treffen kann, hilft irgendwie. Das ist eine neue Erfahrung, die spannend ist und die zum Glück besser funktioniert, als wir alle dachten und die zeigt, dass wir trotz Krise jeden Tag verlässliche Nachrichten senden können.“

Linda Zervakis, Moderatorin und Sprecherin der Tagesschau © Marcus Höhn

Ronja Böhlke über die Relevanz von Partnerschaft und Loyalität in Krisenzeiten

„Die öffentlich-rechtlichen Medien erfahren zurzeit eine Wertschätzung, die stärker als je zuvor ausgeprägt ist. Diese Relevanz spüren auch wir mit unseren fest in der Region verankerten Programmen. Für die Bevölkerung im Norden stellen unsere NDR Hörfunkprogramme, das NDR Fernsehen sowie die entsprechenden Onlineangebote eine verlässliche und glaubwürdige Informationsquelle dar. Nach jüngsten Befragungen vertrauen die Deutschen in Krisenzeiten in erster Linie dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen und dem Radio (Quelle: Radiozentrale). Das freut uns und dies merken auch wir in der Vermarktung. Zunehmend mehr Hörer nehmen sich die Zeit und schreiben uns, genauso wie unseren Moderatoren und Senderkollegen. Ein für uns schönes Signal. Die sozialen Netzwerke der Tagesschau verzeichneten im März 2020 sogar die meisten Interkationen und liegen damit vor BILD, ZDF und RTL (Quelle: Statista / Horizont).

Auch unser werbetragendes Programm NDR 2 erreicht seit Jahren über 2 Millionen Hörer und ist damit das im Norden meistgehörte Radioprogramm. In diesen herausfordernden Zeiten möchten wir Sie – unsere Kunden, Agenturen und Ansprechpartner – bestmöglich unterstützen und Ihnen die größtmögliche Buchungs- und Umbuchungsflexibilität ermöglichen. So können Sie in Ihrer Kommunikation auch kurzfristig auf die aktuelle Lage reagieren. Wir wissen, nur gemeinschaftlich und stets partnerschaftlich überstehen wir diese Krise gut.“

Ronja Böhlke, Leitung Verkauf | Verkaufssteuerung bei NDR Media

Jens Mahrhold ist dankbar für das Vertrauen der Hörerinnen und Hörer

„Auch bei NDR 2 läuft es im Moment ganz anders als sonst. Viele Kolleginnen und Kollegen arbeiten von zu Hause aus. Konferenzen und Besprechungen finden am Telefon oder per Videoschalte statt. Abstand halten ist auch bei uns das Gebot der Stunde. Trotzdem haben wir entschieden, dass Elke Wiswedel und ich, genauso wie Sascha Sommer und Jessica Müller im NDR 2 Nachmittag, weiterhin gemeinsam als Teams aus einem Studio senden. Natürlich mit ausreichend Abstand. Außerdem haben wir es so geregelt, dass nur wir Moderatoren-Teams zusammen sind und den anderen Kollegen nicht begegnen.

Wir machen das, damit wir unseren Hörerinnen und Hörern auch in unruhigen Zeiten möglichst viel Normalität und Stabilität bieten können. Wir informieren und unterhalten sie so, wie sie das auch sonst von uns gewohnt sind. Teilweise über 400 Hörer-Nachrichten pro Sendungen zeigen, dass wir damit richtig liegen. Die Menschen berichten aus ihrem Alltag in der Coronakrise. Über Ihre Ängste und Sorgen, aber auch über die kleinen Dinge, die ihnen Freude bereitet haben. Oft enden die Nachrichten mit Sätzen wie „Ich bin so dankbar, dass ihr da seid“ oder auch „Vielen Dank, dass ihr so ruhig und sachlich informiert“. Die Hörerinnen und Hörer bringen uns großes Vertrauen entgegen, für das wir hier bei NDR 2 alle sehr dankbar sind.“

Jens Mahrhold aus dem NDR 2 Morgen © Marcel Schaar

Verena Czisla baut auf neue Wege in der Coronakrise

„Der Norddeutsche Rundfunk ohne seine Events im Sommer, das war nahezu undenkbar. Die Krise zwingt uns umzudenken: Mein Team und ich arbeiten täglich an neuen Ideen, um unseren Kunden neben der klassischen Werbung bei NDR 2 auch weitere attraktive Kommunikationsplattformen für ihre Marken und Produkte anbieten zu können. Wir sind uns sicher, dass wir alle gestärkt aus diesen Zeiten gehen werden und wir uns gemeinsam mit Ihnen kreativ weiterentwickeln. Auch für Ihre Ideen haben wir stets ein offenes Ohr – zögern Sie nicht, uns jederzeit zu kontaktieren. Wir sind für Sie da!“

Verena Czisla, Teamleitung Kooperationen | Events

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